VU spendet 7000 Franken an die Caritas Liechtenstein
Die Freude bei der Caritas Liechtenstein über die Spende ist gross. «Mit diesem Betrag können wir vielen Menschen helfen, die in schwierigen Lebenssituationen sind», freut sich Caritas-Präsidentin Rita Batliner anlässlich der Scheckübergabe. Gerade gegen Ende des Jahres mache die Caritas Vergaben in der Höhe von ca. 80 000 Franken für Betroffene, die das Geld dringend brauchen. «Da hilft uns diese Spende enorm.»
Die Spende der Vaterländischen Union stammt hauptsächlich aus dem Sonderlandtag zum 100-Jahr-Jubiläum der Verfassung. Alle Fraktionsmitglieder verzichteten auf ihre Gelder. Die Idee gefiel auch den drei Regierungsmitgliedern der VU, die sich im gleichen Umfang an der Aktion beteiligten. Die Partei selbst rundete den Betrag auf, womit am Ende eine stolze Summe von 7000 Franken zusammenkam. «Der Einsatz für Menschen mit kleinen Einkommen gehört zur DNA der Vaterländischen Union.», erklärt VU-Präsident Thomas Zwiefelhofer. Dabei nennt er die jüngsten Vorstösse rund um das «Bürgerpaket», den Einsatz für die zielgerichtete Ausrichtung der Prämienverbilligung und das Ziel, Versorgungslücken in der Altersversorgung für Frauen zu schliessen. «Daher entschieden wir uns, die Caritas zu unterstützen, welche die gleichen Ziele hat. Als Präsident freut es mich, dass alle Landtags- und Regierungsmitglieder sich mit ihrer Spende zu diesem politischen Anspruch bekannt haben.» Die Unterstützung von karitativen Organisationen ist zudem ein Kernanliegen der liberalen und sozialen Politik, für welche die VU steht.
Alle Spenden sorgfältig geprüft
Die Caritas erfüllt wichtige Funktionen im sozialen Gefüge des Landes. So berät sie Menschen, die in finanzielle Notlagen geraten sind, leistet Hilfe, begleitet und fördert ihre Klienten, um aus den schwierigen Situationen herauszufinden. Zudem organisiert die Caritas den «Runden Tisch Armut», der verschiedene Organisationen mit ähnlichen Zielen, um den Fragestellungen rund um das Thema nachzugehen und noch gezieltere Massnahmen zu entwickeln.
Jährlich werden hier weit über 300 000 Franken eingesetzt. «Es gibt keine Spende, die nicht sorgfältig geprüft wurde», erklärt Rita Batliner, die mit vier Mitarbeiterinnen viel Aufwand betreibt, damit das Geld am richtigen Ort ankommt. Nicht selten geraten die Betroffenen in Schuldenfallen oder leiden unter persönlichen Schicksalsschlägen, die zu finanziellen Schwierigkeiten führen. Hier leistet die Caritas – neben vielen anderen Organisationen – Hilfe zur Selbsthilfe.