Mehr Bevölkerungsschutz und Energiespeicher
Günter Vogt und Peter Frick setzen sich schon länger mit Sicherheitsfragen auseinander. Zuletzt waren sie mit dem Postulat für eine Erdbebenversicherung erfolgreich. Nun haben sie sich mit den Themen Bevölkerungsschutz und Energiespeichern weiterer wichtiger Themen angenommen.
Stromspeicher zur Energiespeicherung für die Eigenversorgung und der Möglichkeit zum Lastausgleich
Per Motion soll die Regierung Grundlagen schaffen, «um Energiespeicher, Verbrauchsteuerungen und den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch in Liechtenstein zu fördern», heisst es im Text. Das heisst, es sollen weitere Speichermöglichkeiten geschaffen werden, denn durch den Einbau von Wärmepumpen und mehr Elektromobiltität wird der Eigenverbrauch deutlich steigen. Und selbst wenn man sich flächendeckend mit PV-Anlagen weitgehend selbst versorgen sollte, würde die Produktion – gerade bei Dunkelflauten – bei weitem nicht ausreichen, um ohne fossile Energieträger auszukommen. «Deshalb muss der Strom zwischengespeichert werden, damit man bei Bedarf darauf zugreifen kann, Versorgungssicherheit besteht und die Abhängigkeiten reduziert werden», führt Günter Vogt aus. «In dieser Hinsicht muss die Energiestrategie sicher noch ergänzt werden.»
Bevölkerungsschutz attraktiver machen
Beim vorgestellten Postulat geht es dann um die Bevölkerungssicherheit. Die Regierung soll dabei mit einem Prüfauftrag versehen werden, wie man das Engagement im Bevölkerungsschutz gerade Jugendlichen und jungen Erwachsenen näher bringen kann. Der Prüfauftrag umfasst auch die Erfassung eines Sollbestands bei Hilfsorganisationen und ggf. die Möglichkeit von freiwilligen und verpflichtenden Bevölkerungsschutz-Einsätzen für bestimmte Personengruppen. «Wir beschäftigen uns schon länger mit diesem Thema. Die Studie der Stiftung Zukunft.li hat dieses Thema erneut in den Fokus gerückt», erklärt Peter Frick. «Bevor jedoch verpflichtende Einsätze vorgesehen werden – in der Schweiz ist beispielsweise zwischen 18 bis 30 Jahren der Militärdienst verpflichtend – sollten alle möglichen Anreize und freiwilligen Möglichkeiten ausgeschöpft werden», betont Frick.
Die VU-Vertreter hoffen auf viel Zuspruch im Landtag, damit die notwendigen Massnahmen erhoben bzw. in die Wege geleitet werden können: Zur Sicherheit von unserer Bevölkerung.