Zeit für Liechtenstein: Was können und sollen öffentliche Finanzen bewirken?
Bei nahezu jeder politischen Diskussion werden die öffentlichen Finanzen zum Thema. Sei es die Finanzierung vom Leben im Alter, der Finanzierung des Gesundheitswesens, beim Finanzausgleich zwischen Land und Gemeinden oder der Bewältigung von Krisen von Corona über Energie bis hin zur Inflation: Überall wird Geld vom Staat und/oder der Gemeinden benötigt. Der Ruf nach staatlichen Hilfen wird schnell lauter. Liechtenstein hat im vergangenen Jahrzehnt seine Staatskasse saniert. Zudem verfügt das Land mit ca. 2.3 Mia. Franken über solide Reserven. Während Länder wie Österreich und Deutschland aktuell wieder grosszügige staatliche Hilfen zur Bewältigung der Krise in Aussicht stellen - Stichwort: «Doppelwumms», reagiert Liechtenstein besonnener.
Diskussion mit hochkarätigen Gästen
Bei «Zeit für Liechtenstein» wollen wir es genauer wissen: Nach einem Impulsreferat von Regierungschef Dr. Daniel Risch, der unter anderem die Entwicklungen der Staatsfinanzen im Wandel der Zeit thematisieren wird, diskutieren Tanja Kirn, Leiterin des Centers für Volkswirtschaft an der Uni Liechtenstein, Plankens Vorsteher Rainer Beck und Thomas Lorenz, Geschäftsführer der liberalen Denkfabrik Stiftung Zukunft.li mit dem Regierungschef darüber, was öffentliche Finanzen leisten sollen und können und was nicht. Thematisiert werden neben dem Umgang mit staatlichen Reserven unter anderem der neu auszugestaltende Finanzausgleich zwischen Land und Gemeinden, die Eckwerte des Finanzleitbildes und die Rolle des Staates in Krisenzeiten. Es besteht die Möglichkeit für das Publikum, in einer offenen Runde Fragen zu stellen, die unter den Nägeln brennen. Nach der Veranstaltung lädt die Vaterländische Union zu einem Apéro und zu angeregten Gesprächen ein.
Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht notwendig, aus organisatorischen Gründen bitten wir aber darum.