VU-Parteirat wird neu aufgestellt
«Der Parteirat besteht aus allen Ehrenmitgliedern der Partei und sonstigen durch den Parteivorstand ernannten bewährten Mitgliedern (vornehmlich ehemaligen Mandatsträger), die die Partei in allen wichtigen Fragen politisch beraten», heisst es in den Statuten der Vaterländischen Union. Mit dem grossen Erfahrungsschatz seiner Mitglieder ist der Parteirat deshalb ein unverzichtbarer Teil der Parteibasis.
Da der Parteirat in der Corona-Pandemie eine längere Pause einlegen musste, entschied sich das Präsidium, diese Inaktivität für eine neue Ausrichtung zu nutzen und das Gremium intern noch einmal aufzuwerten. «Gerade unsere erfahrenen Mandatsträger wissen, wie der Hase in der Politik läuft», erklärt Parteipräsident Thomas Zwiefelhofer. »Die aktiven Mandatsträger können viel von diesem Wissenstransfer profitieren.»
Innerparteilichen Dialog stärken
Zwiefelhofer ist es ein Anliegen, dass der innerparteiliche Dialog gestärkt wird. «Nur, wenn wir als Volkspartei die volle Breite der politischen Meinungen ernst nehmen und in unsere tägliche Arbeit einfliessen lassen, können wir unsere Stärken entfalten», ist der Präsident überzeugt. Deshalb sei ihm ein Anliegen, die Anregungen des Parteirats zu wichtigen Zukunftsthemen abzuholen. «Die ehemaligen Mandatare haben immer wieder gute Ideen», erklärt Zwiefelhofer.
Unter der Leitung des ehemaligen Triesenberger Vorstehers und Landtagsabgeordneten Hubert Sele wird der Parteirat sich künftig wieder vermehrt treffen, um zu künftige Herausforderungen zu beraten.
Zukunftsgerichtetes Gremium
Am vergangenen Donnerstag traf sich der Parteirat im Gasthof Au in Vaduz, um die künftige Ausrichtung zu beschliessen und personelle Erweiterungen des Gremiums zu planen. Am kommenden Donnerstag werden die Neumitglieder in den Parteirat gewählt. «Ich freue mich darauf, dass sich der Parteirat mit neuem Elan zurückmeldet und seine Expertise anbietet», erklärt Thomas Zwiefelhofer.
Als erstes inhaltliches Thema stand am Donnerstag das Traktandum «Verkehrspolitische Aussichten» auf dem Programm. Infrastrukturministerin Graziella Marok-Wachter erläuterte aktuelle Themen und holte bei dieser Gelegenheit den Puls des Parteirats zu wichtigen Fragen ab. «Es war ein sehr guter und zukunftsgerichteter politischer Austausch mit wertvollen Aspekten», resümierte die Verkehrsministerin. (mw)