«Vernetzung attraktiv gestalten»
Die Pandemie hat der breiten Öffentlichkeit mit einem Schlag das Thema Digitalisierung nähergebracht. Die Schutzmassnahmen zwangen viele Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Besprechungen fanden nicht mehr persönlich, sondern digital statt. An den Schulen und Hochschulen war die Präsenzlehre nicht mehr möglich, auch da musste kurzfristig auf digitale Formate umgestellt werden. Die Schutzmassnahmen zwangen uns, neue Möglichkeiten, Arbeits- und Lernformen auszutesten und kennenzulernen.
Um die fortschreitende Vernetzung von Gegenständen und öffentlicher Infrastrukturen zu unterstützen und um die Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft attraktiv zu gestalten, muss das Angebot an Breitbandinternet ausgebaut und gesichert werden (flächendeckender Glasfaserausbau und Einführung des Mobilfunkstandards 5G). Die Digitalisierung in den Unternehmen ist ein wichtiges Element, damit Liechtenstein im europäischen und internationalen Wettbewerb bestehen kann.
Damit innovative digitale Bildungstechnologien und Lehr- und Lernangebote angeboten werden können, muss der Ausbau der digitalen Infrastruktur an den Schulstandorten weiter vorangetrieben werden. Die digitalen Formate können uns den Zugang zu neuen Bildungs- und Weiterbildungsformaten erleichtern, nutzen wir sie.
Unsere Landesverwaltung muss den eingeschlagenen Weg zur Digitalisierung weiter vorangehen. Mit dem obersten Gebot, dass die Sicherheit stets gewährleistet ist. Die sollte auch regelmässig getestet werden.
Zusätzlich müssen die rechtlichen Grundlagen für neue Arbeitsmodelle wie Homeoffice, Teilzeit- und Jahresarbeit geschaffen werden. Ein zeitgemässes Homeoffice-Angebot würde die Arbeitsplatzattraktivität stärken und zusätzlich den Verkehr minimieren.