Norma Heidegger «Krieg in Europa verhindern»
Am Donnerstag hat die zweitägige jährliche Wintertagung der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien begonnen. Mehr als 240 ParlamentarierInnen aus 53 Ländern nehmen daran teil. Auf der Tagesordnung steht dabei unter anderem die Diskussion über die Situation der Mittelmeerregion unter dem Eindruck der jüngsten Umwälzungen in den arabischen Staaten. Das Programm wird aber von den Ereignissen in der Ostukraine überschattet, was den Fahrplan durcheinander bringen wird.
Liechtenstein wird durch die Delegationsleiterin, die Landtagsabgeordnete Norma Heidegger in Wien vertreten. Anlässlich der Debatte hielt sie folgendes Statement:
«Liechtenstein verurteilt die russische Militäroperation in der Ukraine aufs Schärfste. Dieser Angriff stellt einen eklatanten Verstoss gegen das Völkerrecht und einen Bruch mit den fundamentalen Regeln der internationalen Ordnung dar. Liechtenstein ist über die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine äusserst besorgt und appelliert an Russland, die Kriegshandlungen umgehend einzustellen. Wir rufen zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts sowie zum Schutz von Zivilistinnen und Zivilisten im Kriegsgebiet auf. In dieser herausfordernden Lage drücken wir unsere Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung und Regierung aus. Trotz der jüngsten Eskalationen hoffen wir weiterhin auf eine friedliche Lösung des Konflikts. Liechtenstein unterstützt die intensiven Bemühungen internationaler Organisationen und seiner Partnerländer, Krieg in Europa zu verhindern.»