Fünferticket: «Metanand füar Gampri-Bendra»
Die Stimmung in Bendern war grossartig, als die Ortsgruppe ihr Fünferteam präsentierte. Der Saal im B-Smart stiess an seine Kapazitätsgrenzen, als der Ortsgruppenvorsitzende Do- minik Oehri die Besucher begrüsste.
Neben Vizevorsteherin Barbara Kind und den Gemeinderäten Andreas Oehri und Christian Näff sind Martin Oehri und Alexandra Legéndi zwei neue Gesichter, die sich für ihre Gemeinde einsetzen wollen. Damit nominiert die VU Gamprin-Bendern 2022 eine Person mehr als noch vor vier Jahren. In seinen Ansprachen betonten sowohl Regierungschef Daniel Risch als auch Parteipräsident Thomas Zwiefelhofer mit einem Augenzwinkern die Hoffnung, dass es – wie bereits vor vier Jahren – wieder 100 % des Teams in den Gemeinderat schaffen.
Bewusster Verzicht auf Vorsteherkandidatur
Bei der Präsentation drückten die Kandidatinnen und Kandidaten ihre unterschiedlichen Gründe aus, warum sie sich künftig für ihre Heimatgemeinde und deren Bevölkerung einsetzen wollen. So hatte jeder und jede noch eine passende Anekdote auf Lager, die die Verbundenheit mit Gamprin-Bendern zum Ausdruck brachte. Auf eine Vorsteherkandidatur verzichtete die Ortsgruppe, nicht zuletzt aus Respekt gegenüber der guten bisherigen gemeinsamen Arbeit im Gemeinderat, bewusst. Dennoch sei es wichtig, dass einem Vorsteher, der mit seiner Partei bisher über eine absolute Mehrheit im Gemeinderat verfügt, eine gute Kontrollinstanz gegenübergestellt wird. Oder, wie es Dominik Oehri ausdrückte: «Dem Vorsteher ein kompetentes VU-Team zur Seite stellen.» Nur eine starke VU-Fraktion im Gemeinderat macht das möglich.
Dazu passten die Ausführungen des Parteipräsidenten Thomas Zwiefelhofer. Er betonte die generelle Notwendig-keit erhöhter Transparenz auf Gemeindeebene. Gerade in Konstellationen, in denen eine Partei in einer Gemeinde besonders dominant ist, kann eine andere Partei dafür sorgen, dass eine gute Kontrolle stattfindet.
Am Ende herrschte im B-Smart grosse Aufbruchstimmung und geselliges Zusammensein: Ein Attribut, das alle Kandidatinnen und Kandidaten der VU selbst sehr schätzen und bei ihrer Nomination zelebrierten. (mw)