«Eindrücklich, was in Schaan passiert»

Die finanzielle Lage von Schaan ist komfortabel, der Gemeindesteuerzuschlag niedrig, die Wohn- und Lebensqualität sind hoch. Die VU-Gemeinderäte setzen sich mit viel Weitblick dafür ein, dass dies alles so bleibt. Wie sie es machen, zeigten sie an der Jahresversammlung der Ortsgruppe auf.

«Das Jahresergebnis 2020 der Gemeinde Schaan mit einem Gewinn von 30,6 Millionen Franken ist mehr als nur erfreulich. Das Gleiche gilt für das Eigenkapital von über 400 Millionen Franken. Wichtig ist aber vor allem, was wir mit diesen finanziellen Möglichkeiten machen», sagte VU-Gemeinderat Simon Biedermann an der Ortsgruppen-Jahresversammlung am Dienstag im «Rössle». Einerseits gehe es ihm und seinen Fraktionskollegen um Vorsteher Daniel Hilti darum, den Eigenfinanzierungsgrad weiterhin hochzuhalten, um Investitionen möglichst aus der laufenden Rechnung zu begleichen. «Andererseits geht es uns darum, viel Gutes mit diesem Geld zu bewirken. Das ist uns in den vergangenen Jahren in Bereichen wie Familie, Bildung, Vereins- und Kulturleben oder Ortsbildschutz sicher gelungen.»

Vieles kurz vor dem Abschluss

Das Ortsbild war auch die Grundlage für die weiteren Präsentationen der VU-Gemeinderäte. «Ich gebe zu, dass es im Moment wild aussieht im Dorf», sagte Caroline Riegler schmunzelnd. Gleichzeitig konnte sie die Parteifreunde im vollen Rössle-Saal aber auch beruhigen, dass viele Etappenziele der Vision «Schaan grünt» und des Freiraumkonzepts in wenigen Wochen bereits erreicht seien. Der Rathausplatz wird bis Ende des Jahres fertiggestellt sein, die Umgebung des Lindenranks zwischen Post- und Landstrasse erstrahlt schon in zwei Wochen in neuem Glanz. Gleiches gilt für die Umgebung der Kirche St. Peter, wo der grösste Teil der Arbeiten dann zum Ende kommen wird. «Dort schaffen wir drei wunderbare Aufenthaltsbereiche, auf die wir uns wirklich freuen dürfen», sagte Gemeinderat Martin Hilti. Gabriela Hilti-Saleem wiederum freut sich besonders auf den neuen Ortseingang von Buchs her, wo bis April 2022 eine Allee und eine kleine, würdige Parkanlage für das Rheindenkmal entstehen. Grosses Lob aus Vaduz «Als in Vaduz lebender Schellenberger fährt man durch Schaan am liebsten schnell durch, weil man sonst zu neidisch wird, was dort alles vorwärtsgeht», sagte VU-Parteipräsident Thomas Zwiefelhofer mit einem Lachen auf den Lippen. «Die Gemeinde ist einfach das Zentrum Liechtensteins und wird diesem Namen gerecht. Schaan wird immer schöner, und es ist eindrücklich, was dort alles passiert, wie viel sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat und was noch immer alles vorwärtsgeht.» (hb)

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