Dem Schrecken den Zahn ziehen
Pandemie, Krieg, Wirtschaftssanktionen, Inflation, Klimawandel. Ja, es liegt international einiges im Argen. Auch auf Liechtenstein haben diese Entwicklungen einen starken Einfluss. Angesichts der Zustände in anderen Teilen der Welt kann man aber, wenn man optimistisch veranlagt ist, auch einmal feststellen, dass wir in unserem Land komfortable Bedingungen vorfinden. Auch die Landesrechnung 2021 unterstreicht das: Weitere 224 Mio. Franken Gewinn konnte unsere Staatskasse verbuchen. 46 Mio. davon erzielte das Land im Kerngeschäft. Das zeigt, dass wir gut aufgestellt sind.
Auch die Reserven von bald 3 Mia. Franken geben uns Sicherheit in unsicheren Zeiten, damit wir den Kopf nicht in den Sand stecken müssen. Der Blick der VU richtet sich darauf, was wir in unserem Land trotz guter Ausgangslage optimieren können. Vor allem für all jene, die über keine gute Ausgangslage verfügen. Dafür brauchen wir gute, gezielte Unterstützungsleistungen für jene, die es brauchen. Wir brauchen einen einfachen Zugang zu Sozialleistungen – Stichwort: Bürokratieabbau – und wir brauchen aktuelle und fundierte Daten darüber, was in unserem Land gut läuft und wo wir Optimierungspotenzial haben. Das wird der Schwerpunkt unseres Bürgerpakets 2.0 sein, das wir kürzlich gestartet haben. Nur, weil wir in vielen Bereichen weltweit in vielen Statistiken sehr gut dastehen und vielfach zu den Spitzenreitern gehören, heisst das nicht, dass wir uns auf diesen Lorbeeren ausruhen dürfen.
Gerade jene Mitmenschen bei uns im Land, denen es nicht so gut geht, die sich aus Scham dazu aber nicht äussern wollen oder können, brauchen Fürsprecher in der Politik. Gerade in unserer wohlhabenden Gesellschaft können wir in der Sozialpolitik mit zielgerichteten Unterstützungen allen ermöglichen, dass sie sich wohlfühlen und gut und gerne in Liechtenstein leben können. Gehen wir diese Aufgabe als Team Liechtenstein an!