«Abhängigkeit von fremden Geldern reduzieren»
In Liechtenstein engagieren sich viele Menschen für Entwicklungsländer. Ihr Bestreben ist es, die Lebensbedingungen von benachteiligten Menschen zu verbessern und sich für eine sichere und würdige Zukunft der kommenden Generationen einzusetzen.
Im Bewusstsein, dass durch diese Pandemie insbesondere auch Menschen in ärmeren Ländern in Not geraten, soll Liechtenstein fähig sein, nicht nur an sich selbst zu denken und in dieser humanitären Ausnahmesituation einen ausserordentlichen Beitrag zu leisten.
Diese Hilfe müsste meines Erachtens aber keineswegs nur finanzieller Natur sein, weil die nachhaltige Wirkung reiner Finanzhilfen alleine nicht gegeben ist.
Die Hilfe könnte durch Einsätze und Aktionen mit personellem Einsatz Liechtensteins erfolgen. Es gilt, die Menschen in den notleidenden Gebieten in der Eigenverantwortung zu stärken, in ihrer Entwicklung zu unterstützen, damit brachliegendes Potential ausgenutzt wird. Es muss am Ende darum gehen, die Eigenständigkeit dieser Länder zu fördern und deren Abhängigkeit von fremden Geldern zu reduzieren.
Solche Anstrengungen könnten und würden die Aussendarstellung unseres Landes gezielt und positiv fördern, als nur reine finanzielle Leistungen.