«Zum gemeinsamen «Kämpfen» gehört auch das gemeinsame Feiern»
Zunächst gilt: Jede Person, die sich bereit erklärt, für ein politisches Amt zu kandidieren, hat bereits gewonnen. Schon mit der Kandidatur beweist man nämlich Verantwortungsbewusstsein für sein Land, Respekt vor den Institutionen und vor allem beweist man Mut. Denn es ist jeder Kandidatin und jedem Kandidaten bewusst, dass es keine Garantie für den Erfolg gibt.
Für die Parteien, denen bei der Personalsuche für die verschiedensten staatlichen Funktionen zentrale Bedeutung in einer Demokratie zukommt, sind alle Kandidatinnen und Kandidaten, ob gewählt oder nicht, besonders wertvolle Persönlichkeiten, weil sie bereits bewiesen haben, dass sie selbstbewusst bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Und da jede Person auf einer Wahlliste zum Gesamterfolg der Partei beiträgt - was bei den vergangenen Wahlen besonders deutlich wurde, wo wörtlich jede Stimme gezählt hat - hat auch jede kandidierende Person Respekt und Wertschätzung verdient.
Die Vaterländische Union wird deshalb den Austausch mit den nicht gewählten Kandidatinnen und Kandidaten auf jeden Fall weiter pflegen. Wer Interesse hat, wird in den einzelnen Ortsgruppen, wo es viele Möglichkeiten zum Engagement gibt, integriert. Ausserdem werden Kandidatinnen und Kandidaten abhängig von der fachlichen Eignung besonders berücksichtigt, wenn es um die Besetzungen von Kommissionen und anderen politisch bestellten Ämtern geht. Diese Erfahrungen auf Gemeinde- und Landesebene helfen dann auch bei einer erneuten Kandidatur, zu welcher wir alle nicht gewählten Personen motivieren wollen. Und oft klappt es dann beim zweiten Anlauf mit Bravour.
Worauf ich mich aber besonders freue, ist ein erstes gemeinsames persönliches Treffen, sobald dies wieder möglich ist. Denn zum gemeinsamen «Kämpfen» gehört auch das gemeinsame Feiern - und das holen wir sicher noch nach!