Weiterhin klar für unsere Gemeinden
Am Sonntag hat das Warten und Bangen der Kandidatinnen und Kandidaten in den Gemeinden Vaduz, Triesen und Eschen-Nendeln ein Ende. Da hier im ersten Wahlgang noch nicht ermittelt werden konnte, wer das Amt des Bürgermeisters bzw. des Vorstehers übernehmen wird, durfte auch die Auszählung der Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten noch nicht vorgenommen werden. Fest steht jedoch eines schon: Wie in den anderen acht ausgezählten Gemeinden können auch hier nicht alle aufgestellten Kandidatinnen und Kandidaten ihr persönliches Wahlziel erreichen. Landesweit haben sich über alle fünf Parteien hinweg 198 Kandidatinnen und Kandidaten für 115 Mandate inklusive Vorstehersitze beworben. Das bedeutet, dass 42 Prozent nicht den erhofften Erfolg einfahren können. Die Vaterländische Union hat insgesamt 81 Kandidatinnen und Kandidaten für die Spitze der Gemeinde und den Gemeinderat ins Rennen geschickt und ist natürlich gespannt auf das Gesamtergebnis nach dem zweiten Wahlgang vom Sonntag. In den acht ausgezählten Gemeinden und bei der Vorsteherwahl in Eschen-Nendeln mussten von den 52 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten der VU bereits 29 die Erfahrung machen, nicht den gewünschten Erfolg erzielt zu haben. Das entspricht bisher 35 Prozent der dort aufgestellten VU-Kandidaten. Auch wenn sich jede Kandidatin und jeder Kandidat im Klaren darüber ist, dass man auch mit einer Nicht-Wahl rechnen muss, macht ein solches Ergebnis persönlich betroffen. Es möglichst sportlich zu nehmen, ist leichter gesagt als getan. Dass man sich in einem solchen Fall die Frage stellt, weshalb es nicht gereicht hat, ist ganz normal. Dennoch ist eine Nicht-Wahl keinesfalls ein Grund, an seinen eigenen fachlichen und menschlichen Qualitäten zu zweifeln. Der Vaterländischen Union ist es ein grosses Anliegen, sich bei allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihren Mut und ihre Bereitschaft, sich dem demokratischen Wettbewerb zu stellen, von Herzen zu danken, auch wenn es am Ende nicht geklappt haben sollte. Alle haben unseren Respekt und unsere Anerkennung für ihren grossartigen Beitrag an einer lebendigen Demokratie verdient. Wir hoffen sehr darauf, dass alle unsere Kandidatinnen und Kandidaten mit den VU-Ortsgruppen zusammen ihr politisches Feuer am Leben erhalten und weiterhin auf den verschiedensten Ebenen an einer positiven Zukunftsgestaltung unserer Gemeinden mitarbeiten.