«Wasserkraft statt Anlagen aus China»
Eine PV-Pflicht für Neubauten kommt für mich auf keinen Fall in Frage. Wie wir erst vor kurzem im «Vaterland» lesen konnten, ist der Traum vom Eigenheim bei immer weiter steigenden Baukosten bald eine Illusion. Mit einer Verpflichtung werden lediglich weitere Kosten für private Haushalte und Familien generiert. Bereits durch die aktuellen Normen und Vorschriften auf Dächern ist es schwierig, ausreichend Platz für eine nützliche PV-Anlage im Privatbereich zu finden.
Wenn hier auf die Fassade ausgewichen werden soll, ist es das bedenklich: Soll die Architektur in Liechtenstein künftig von PV-Modulen geprägt sein? Ebenfalls möchte ich die Initianten darauf aufmerksam machen, die sich offenbar für unsere Umwelt einsetzen wollen, dass ein solches PV Modul leider nicht in näherer Umgebung hergestellt wird. Um die Dächer und Fassaden mit PV-Anlagen einzudecken, müssen wir, wie leider so oft, chinesische Importware verwenden. Somit würde diese Pflicht die chinesische Wirtschaft weiter stärken, den Import fördern und CO2-Ausstoss verursachen. Ich hoffe doch schwer, dass wir uns in erster Linie um unsere lokale Wirtschaft kümmern, bevor wir solche Initiativen starten.
Ich möchte auf diesem Weg noch einen weiteren Denkanstoss geben: Die CO2-ärmste Herstellung von Energie ist weiterhin die Wasserkraft. Leider wird diese Art, Energie zu gewinnen, immer noch seitens der (vor allem links-grünen) Politik boykottiert.