VU: Klares Ja zum Spitalneubau
Zu kaum einem anderen Projekt gibt es eine so lange Vorgeschichte der Pros und Kontras wie beim Landesspital, weshalb auch niemand um eine Meinung zum Neubaukredit herumkommt. Das ist nicht nur in der Bevölkerung so, sondern auch innerhalb der VU. Am Ende stimmten 91 Prozent der Anwesenden für eine Ja-Empfehlung.
Im Parteivorstand am Donnerstag gab es einige kritische Stimmen zum Projekt, die positiven Aspekte überzeugten jedoch am Ende deutlich. Auch Kritiker betonten ausdrücklich, dass sie «nur» gegen dieses Projekt seien, aber nicht gegen ein neues Landesspital an sich. Deshalb sei es aus ihrer Sicht schade, dass das aktuelle Projekt nicht in ihrem Sinne seien. Ein Nein sei aber wohl das Ende eines Neubaus über viele Jahre hinaus. Auf Seiten der Befürworter waren unter anderem gerade die Chancen auf eine souveräne Handlungsfähigkeit in der Gesundheitspolitik und der Aspekt der Wertschöpfung im Inland wichtige Punkte. Nur ein gut aufgestelltes Landesspital sei auch wirklich fähig, die hohen Qualitätsstandards in der Region zu halten. Dafür braucht es neben einem guten Personal auch eine gute Infrastruktur. Zudem wäre ein Verbleib im bestehenden Gebäude auf die Dauer teurer als ein Neubau.
Damit empfiehlt die Vaterländische Union den Stimmbürgern offiziell, ein Ja zum Neubau des Landesspitals auf dem Wille-Areal in die Urne zu werfen. «Ausserdem hoffe ich auf einen fairen und sachlichen Austausch der Argumente im Abstimmungskampf», erklärt VU-Präsident Günther Fritz.