VU geht voller Zuversicht in die Gemeindewahlen
In einer Woche gehen die Wahlunterlagen in die Liechtensteiner Haushalte. Gestern nutzte die VU die Gelegenheit, für den Endspurt bei den Wahlen noch einmal alle Kräfte zusammenzubringen, die den Schwung in die letzten Tage und Wochen des Wahlkampfs mitnehmen werden.
Bereits in seiner Begrüssungsansprache – nach dem Auftakt mit Glühwein und Maroni auf dem Dorfplatz – betonte Parteipräsident Thomas Zwiefelhofer den hohen Stellenwert von Gemeindewahlen und die Wichtigkeit, dass sich fähige Personen dieser Wahl stellen. Die VU habe mit diesen starken Kandidatinnen und Kandidaten erstmals seit 2011 wieder die Möglichkeit, eine Mehrheit der Vorstehersitze zu ergattern. Zudem sei die Zeit reif, dass Vaduz seine erste Bürgermeisterin bekomme. Die VU sei dafür bekannt, dass sie gestalte und nicht nur verwalte. Gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, sich proaktiv den Trends zu stellen und gemeinsam gute Lösungen zu finden und zu führen.
Führungsanspruch in neun Gemeinden
Neun Kandidatinnen und Kandidaten stellt die VU für die Vorsteher- bzw. Bürgermeisterwahlen zur Wahl. Diese wurden nach der Begrüssung des Parteipräsidenten Thomas Zwiefelhofer gebeten, ihre Teams und Ziele für ihre Gemeinden vorzustellen. Während die Vizepräsidentin Oberland, Daniela Erne, die Unterländer interviewte, befragte der Vizepräsident Unterland, John Zimmermann, die Kan- didierenden für die Oberländer Gemeinden. Die 78 Gemeinderats- kandidatinnen und -kandidaten wurden anhand von einzelnen Vi- deoclips vorgestellt.
Bei allen Interviews kam vor allem eines besonders zur Geltung: Dass alle für ihre Gemeinde Liebe und Leidenschaft mitbringen. Sie wollen die Gemeinden gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwoh- nern weiterentwickeln. Man ist sich einig: Besonders in jenen Gemeinden, in denen ein neuer Vor- steher gewählt wird, weil die jahrelangen Amtsinhaber der FBP nicht mehr antreten, sei es nun ZeitfüreinenWechsel.Diesgiltfür Balzers, Mauren-Schaanwald, Schellenberg und Ruggell. In Vaduz geht es darum, dass die VU mit einer dynamischen Bürger- meisterin, Petra Miescher, den Hauptort endlich in eine Phase des Gestaltens führen möchte. Dazu stellen sich im Oberland die vier amtierenden VU-Vorsteherinnen und -Vorsteher zur Wahl, die ihre erfolgreich eingeschlagenen Wege fortsetzen.
Ein Dank der Partei an die Ortsgruppen
Im folgenden Programmpunkt be- traten dann die Mitarbeiter des Wilhelm Beck Hauses die Bühne. Mit eigens gestalteten Awards und dazugehörigen Urkunden wurden die Ortsgruppen von Generalsekre-tär Michael Winkler, Parteiadmi- nistratorin Janine Schädler und Parteiassistent Yannick Ritter für ihren besonderen Einsatz gewür- digt. In elf Kategorien erhielten sie aus der Hand von Präsidiumsmit- gliedern jeweils einen Award für Kategorien wie «Beste Musik», «Familienfreundlichste Nomination» oder «Bestes Essen». Ein humorvoller Rückblick auf sämtliche Nominationsversammlungen, die in den elf Gemeinden den Startpunkt für den Wahlwettbewerb waren. Aber auch ein Programmpunkt, in dem die Verbundenheit zwischen den Ortsgruppen und der Landespartei zum Ausdruck kam.
«Ihr habt unsere Kandidatinnen und Kandidaten überzeugt, sich für die Menschen im Land einzusetzen», sagte Winkler. Bei allen Wah- len, so ist es in den Statuten verankert, rekrutieren die Ortsgruppen die Personen, die zur Wahl stehen. «Und wenn ich mir die Listen der VU anschaue, bin ich der Meinung, dass ihr eine ausgezeichnete Arbeit geleistet habt. Dafür im Namen der Demokratie und der Partei ein herzliches Dankeschön!»
«Jede Stimme zählt»
Nach dem Gruppenfoto mit allen anwesenden Kandidierenden betrat Regierungschef Daniel Risch die Bühne, die mit rund 80 Menschen eine eindrückliche Kulisse bot. Sein Schlusswort widmete sich ganz den Kandidatinnen und den Kandidaten und der hohen Qualität, die in der Partei herrsche. «Wenn ich mir so ansehe, wie viel Erfahrung, Kompetenz und Sympathie hier auf der Bühne versammelt ist, bin ich über- zeugt, dass das am 5. März gut kommt.» Dabei müsse allen bewusst sein, dass jede Stimme zähle und entscheidend sein könne. «Ich hoffe, dass viele Menschen an der Wahl teilnehmen und bin über- zeugt, dass sie – beim Öffnen des Wahlcouverts – an diesen starken Kandidatinnen und Kandidaten der jeweiligen VU-Liste nicht vorbeikommen.» Risch hob zudem die gute Stimmung, die Geschlossenheit und die Professionalität in der Partei hervor, die in dieser Form in Liechtenstein einzigartig sei. Abschliessend wünschte der Regierungschef allen Kandidatinnen und Kandidaten viel Erfolg!
Die positive Stimmung am Parteitag wurde nach dem offiziellen Teil bis in die späten Abendstunden zelebriert.