VU gegen Experimente mit unserem Land
Überraschung gleich zu Beginn: Thomas Rehak stellte im Rössle in Schaan die DpL-Initiative nicht vor, wie ursprünglich geplant und zugesagt. Erst 20 Minuten nach dem Starttermin meldete er sich telefonisch ab. So wurde die Initiative intern vorgestellt. Parteipräsident Thomas Zwiefelhofer spielte dabei den advocatus diaboli und schlüpfte zwischenzeitlich gar in die Rolle der Befürworter. Die anschliessende angeregte und lange – gut 1,5 stündige – Diskussion lief emotional, aber fair ab. Die Abstimmung fand zügig statt und fiel glasklar aus. Alle Anwesenden stimmten für eine Nein-Parole.
Bereits im Vorfeld hat sich die Parteiführung der VU klar gegen die Initiative ausgesprochen. Nicht nur, weil daraus eine neue, unberechenbare Staatsform entsteht, sondern auch weil viele Konsequenzen einer Annahme der Initiative heute noch nicht abschliessend geklärt sind. Parteipräsident Thomas Zwiefelhofer zitierte auch am Parteivorstand das geflügelte Wort: Mit einer Annahme der DpL-Initiative würde man «die Katze im Sack» kaufen und die Stabilität des Landes ohne Not auf’s Spiel setzen. Für solche gefährlichen politischen Experimente ist die VU aber nicht zu haben.