Schaan: Gelebtes Gemeinschaftsprojekt
Die Zentrumsplanung von Schaan beschäftigt die Entscheidungsträger schon seit Jahrzehnten. Untrennbar mit der effektiven Gestaltung des Zentrums verbunden ist der Name Daniel Hilti. Die neue Verkehrsführung, der SAL, der Lindaplatz und zahlreiche andere Errungenschaften, die heute das Gemeindebild prägen, gehen auf sein Wirken zurück. Der Vorsteher gestaltet seit 15 Jahren gemeinsam mit dem jeweiligen Gemeinderat. «Ich denke, unser Gemeinderat hat ein gutes Gespür dafür, was unsere Einwohner wollen. Gepaart mit gesundem Menschenverstand und dem aktiven Einbezug der Einwohner führte er uns dorthin, wo wir heute sind», stellt Hilti nicht seine Person, sondern das gemeinsame Wirken ins Zentrum seiner Betrachtungen.
Nie ganz zufrieden
Wenn eine Sache schief läuft, bemüht man oft die Redewendung «Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.» Umgekehrt liegt es aber auch an umsichtiger Führung, wenn die Dinge gut laufen. Dass in Schaan so viele Projekte erfolgreich sind, liegt auch am politischen Geschick und der Bodenhaftung des Schaaner Vorstehers. Davon sind die Menschen in der Gemeinde über die Parteigrenzen hinweg – sicher. So ist Daniel Hilti nicht selten der ausgleichende und ruhige Pol, der mit Besonnenheit und dem Einbezug aller Beteiligten stets gute Lösungen erfolgreich vorantreibt.
Trotz seinem Palmares – die Gestaltung des Dorfzentrums und die aktuellen Baustellen sind Zeugen seiner Fortschritte – ist Daniel Hilti nicht müde. Wenn man mit ihm spricht, stellt sich keine Zufriedenheit ein und es fallen ihm etliche Dinge ein, die es noch zu verbessern gibt. «Bauen alleine ist noch keine Erfolgsgarantie. Ich will auch, dass das Zentrum dann auch belebt ist», denkt er bereits einige Schritte voraus. Hilti weiss, dass die Faktoren, die zum Erfolg führen, nicht direkt von der Gemeinde steuerbar sind.«Die Privaten, die Geschäftstreibenden, die Vereine und die Einwohner sind es, welche ein Dorf beleben. Wir können als Gemeinde nur die Infrastruktur liefern», meint Hilti, der dankbar dafür ist, dass die Schaaner noch gerne zusammen kommen. Während in anderen Gemeinden nach einem Wir-Gefühl gesucht wird, findet man das in Schaan bereits. «Wenn man etwas organisiert, kommen die Schaaner. Und dafür können wir dankbar sein.» Warum das so ist, dafür sieht Daniel Hilti keine Zauberformel. Es seien wohl die Schaaner an sich, die gut miteinander funktionieren.
Miteinander gestalten
Dieses Prinzip gilt auch im Gemeinderat: Parteipolitik sieht man hier selten bis gar nie. Es wird angeregt diskutiert und gemeinsam an Lösungen gearbeitet – unabhängig der politischen Couleur. Wenn man die Gemeinderäte nach den Sitzungen im Rössle antrifft, merkt man, dass hier nicht nur Politiker zusammenkommen, sondern eine Gruppe vom Menschen, die das Beste für die Einwohner in der Gemeinde herausholen will.
Nicht zuletzt deshalb möchte Daniel Hilti am 24. März wieder zum Vorsteher gewählt werden. Er ist überzeugt, dass abermals ein tatkräftiger und konstruktiver Gemeinderat zusammenkommt. Und dieser hat dann auch wieder viel Arbeit vor sich. «Die wirtschaftliche, finanzielle und bauliche Entwicklung ist sehr gut! Darüber hinaus dürfen wir aber nicht vergessen, dass wir dafür anderswo einen Ausgleich brauchen», hebt Daniel Hilti den Fokus auf die Naherholung in Schaan hervor. Auch hier wurden viele Projekte in Angriff genommen. Viele neue Bäume wurden gepflanzt, die Strassenränder werden aktiv begrünt, gepflegt und eine natürliche Buntheit sorgt gerade in den Wohnquartieren für eine erfrischende Stimmung. Gemeinsam mit der Industrie ist man auch vonseiten der Gemeinde dabei, in unmittelbarer Nähe kleine Wohlfühloasen zu schaffen: Für die Arbeitenden unter der Woche aber auch für die Menschen, die am Wochenende durch Schaan spazieren, um sich zu erholen. Damit Schaan – trotz oder gerade wegen des wirtschaftlichen Erfolgs – eine lebenswerte Gemeinde bleibt. (mw)