Postulat betreffend Massnahmen gegen Missbrauch durch Deepfakes

Heute Dienstag haben Abgeordnete der Vaterländischen Union ein Postulat eingereicht, worin die Regierung zu prüfen gebeten wird, wie analog zur Entwicklung in anderen Ländern auch in Liechtenstein verstärkt gegen die zunehmende Verbreitung von nicht autorisierten Deepfakes und KI-generierten Inhalten, die insbesondere auch Persönlichkeitsrechte verletzen, vorgegangen werden kann.

Dabei sollen rechtliche, technische und präventive Massnahmen untersucht werden, um mögliche Handlungsspielräume aufzuzeigen. Insbesondere soll dargelegt werden, welche weiteren rechtlichen und technischen Massnahmen möglich sind, um betroffene Personen in Liechtenstein besser zu schützen, die ohne ihre Einwilligung in KI-generierten Inhalten wie Bildern, Videos oder Audios auftauchen. Zudem soll geprüft werden, inwiefern Plattformen, die solche Inhalte verbreiten, zur Verantwortung gezogen werden können. Diese Problematik ist auch für Liechtenstein von Relevanz: Aufgrund der überschaubaren politischen Landschaft und der direkten Nähe zwischen Bürgern und Entscheidungsträgern könnten Deepfakes das Vertrauen in Institutionen besonders schnell erschüttern. Umso wichtiger ist es, dass Politik, Medien und Gesellschaft im Land frühzeitig Sensibilität für diese Gefahr entwickeln und Strategien im Umgang mit KI-generierten Inhalten erarbeiten.

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