Mit Herzblut und Visionen
von Günther Fritz, Parteipräsident
Herr Meier, vor rund drei Wochen war Ihre Nomination zum Vorsteher-Kandidaten für die Gemeindewahlen 2019. Haben Sie Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten?
Viktor Meier: Ja, da war einiges los. Die grosse Resonanz und die vielen positiven Reaktionen haben mich sehr gefreut. Einige haben mir zum Mut gratuliert, dass ich für das Vorsteheramt kandidiere. Ich würde es aber nicht als Mut bezeichnen. Es ist mehr eine Herzensangelegenheit, dass ich mich für meine Heimatgemeinde einsetzen und Eschen-Nendeln vorwärts bringen will, wenn mir die Eschner und Nendler das Vertrauen aussprechen.
Wo konkret möchten Sie den Hebel ansetzen?
Es geht mir zum einen darum, den Zusammenhalt in unserer Gemeinde zu stärken, und zum anderen, dass wir den Mut aufbringen, Akzente zu setzen, die uns als Standort attraktiv machen. Ich möchte, dass wir stärker als investitions- und wirtschaftsfreundliche Gemeinde wahrgenommen werden und so den einen oder anderen interessanten Steuerzahler gewinnen können.
Ihnen ist das gesellschaftliche Zusammenleben wichtig; Beispiele?
Da denke ich zum Beispiel an jene, die unsere Gemeinde zusammenhalten und bereichern: die Vereine oder die IG Eschen-Nendeln, die viele gute Aktivitäten setzen und die wir stärker einbinden und unterstützen sollten. Da geht es unter anderem um attraktive Aufenthaltsräume im Freien. So könnte der Bretscha-Platz (Festplatz) durch weitere Aktivitäten belebt werden, die auch unserer Jugend zugutekämen (z. B. mobiler Pumptrack, Zeltfestivals, Sportveranstaltungen etc.). Daher ist mir der Kontakt zu den Vereinen sehr wichtig, weil dort noch viele Ideen vorhanden sind.
Bei der Nomination haben Sie erwähnt, dass es Ihnen wichtig ist, dass die Nendler Bevölkerung einen «Begegnungsort» erhält.
Ja, der Gemeinderat hat kürzlich einen Verpflichtungskredit von 11,9 Mio. Franken genehmigt, über den wir im November abstimmen werden. Mir ist dabei wichtig, dass die Nendler Bevölkerung jenen Begegnungsort bekommt, den sie sich wünscht.
Sie stehen damit gewissermassen für ein neues Eschen-Nendeln, das dadurch auch imagemässig punkten könnte?
Das ist mir ein grosses Anliegen, weil es das dringend braucht. Mir geht es als Teamplayer darum, dass wir es gemeinsam schaffen, die Dinge in die richtige Richtung zu lenken und unsere Gemeinde auf verschiedenen Gebieten rascher vorwärts zu bringen. Das ist mein Anspruch und dafür werde ich bei meiner Wahl die Initiative ergreifen. Darüber hinaus haben wir einige gute Projekte in der Pipeline, auf deren Umsetzung ich mich freue.