Landtagsvizepräsidentin fordert drogenfreie Schulareale
Die Berichte über Drogen- und Medikamentenmissbrauch an Liechtensteins Schulen mache sie als Mutter wütend und betroffen, schreibt Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz in einem Beitrag auf der «klar.»-Seite der VU. Schärfere Gesetze sind aus ihrer Sicht aber keine Lösung. Aber sie fordert: «Zumindest Schulareale gehören von Drogen gesäubert, weil hier auch Jugendliche gefährdet werden können, die nichts damit zu tun haben wollen.» Dieses Ziel soll mit gezielten Kontrollen erreicht werden. Daneben könne nur mit Aufklärung und Prävention gegen das Problem angekämpft werden. «Wir müssen dafür sorgen, dass Drogen nie so attraktiv werden, dass unsere Kinder danach greifen. Wir müssen unangenehme Wahrheiten offen und klar aussprechen und als Gesellschaft selbstkritisch sein. Nur dann kann Drogenpolitik erfolgreich sein», so Marxer-Kranz.
Im Bereich der Suchtprävention ortet sie noch Nachholbedarf. «In der Praxis scheinen all diese Institutionen offenbar überfordert oder womöglich ineffizient zu sein.» Sie vertritt zwar die Meinung, dass primär die Eltern verantwortlich sind. Doch unter Umständen müssten auch die Strukturen angepasst werden, um die Jugendlichen von Drogen wegzubringen. «Wenn die Involvierten sagen, was fehlt, um die Suchtprävention zu verbessern, wird ihnen die Politik die nötigen Mittel sicher zur Verfügung stellen», ist Marxer-Kranz überzeugt.
Landespolizei ist auf Meldungen der Schulen angewiesen
Auch Schulamtsleiter Arnold Kind äusserte sich gestern erneut zum Drogenmissbrauch an Schulen. Er erklärte gegenüber Radio L, dass es gewisse Probleme an den Schulen gebe. Es sei aber kein «riesiges Problem». Kind begrüsst aber die derzeitige mediale Aufmerksamkeit, da dadurch das Bewusstsein in der Gesellschaft gefördert werde.
Um Drogenhandel oder -missbrauch auf Schularealen zu unterbinden, ist die Polizei auf Hinweise der Schulen angewiesen. Deshalb kann die Landespolizei keine konkreten Aussagen zum Ausmass des Problems machen. So erklärte ein Drogenfahnder gestern gegenüber dem «Volksblatt»: «Solange wir keine Meldung, Anzeige oder Verdacht haben, sind wir auf Schulhöfen nicht präsent beziehungsweise machen dort keine Kontrollen und können deshalb keine verbindlichen Aussagen machen.»
Im Bereich der Suchtprävention ortet sie noch Nachholbedarf. «In der Praxis scheinen all diese Institutionen offenbar überfordert oder womöglich ineffizient zu sein.» Sie vertritt zwar die Meinung, dass primär die Eltern verantwortlich sind. Doch unter Umständen müssten auch die Strukturen angepasst werden, um die Jugendlichen von Drogen wegzubringen. «Wenn die Involvierten sagen, was fehlt, um die Suchtprävention zu verbessern, wird ihnen die Politik die nötigen Mittel sicher zur Verfügung stellen», ist Marxer-Kranz überzeugt.
Landespolizei ist auf Meldungen der Schulen angewiesen
Auch Schulamtsleiter Arnold Kind äusserte sich gestern erneut zum Drogenmissbrauch an Schulen. Er erklärte gegenüber Radio L, dass es gewisse Probleme an den Schulen gebe. Es sei aber kein «riesiges Problem». Kind begrüsst aber die derzeitige mediale Aufmerksamkeit, da dadurch das Bewusstsein in der Gesellschaft gefördert werde.
Um Drogenhandel oder -missbrauch auf Schularealen zu unterbinden, ist die Polizei auf Hinweise der Schulen angewiesen. Deshalb kann die Landespolizei keine konkreten Aussagen zum Ausmass des Problems machen. So erklärte ein Drogenfahnder gestern gegenüber dem «Volksblatt»: «Solange wir keine Meldung, Anzeige oder Verdacht haben, sind wir auf Schulhöfen nicht präsent beziehungsweise machen dort keine Kontrollen und können deshalb keine verbindlichen Aussagen machen.»