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klar.04.05.2019
Interpellation oder Stimmungsmache?

Interpellation oder Stimmungsmache?

Im Mai-Landtag wird eine Interpellation der «Neuen Fraktion» an die Regierung überwiesen. Diese spielt relativ offen mit den Ängsten der Bevölkerung, ist zu unsachlich verfasst und greift zu kurz.

von Peter Frick, stv. Landtagsabgeordneter

Im Landtag dürfen Interpellationen nicht kommentiert werden. Deshalb möchte ich auf eine andere Art und Weise meine Meinung kundtun. Denn bei der Interpellation zum neuen Lehrplan LiLe und der Nutzung von Endgeräten werden von der «Neuen Fraktion» einige Fragen aufgeworfen, die ich nicht unkommentiert stehen lassen möchte. Liest man nämlich die Fragen, könnte man meinen, dass die Lehrer und das Schulamt in einer anderen Welt leben als die Schüler. Der digitale Wandel findet nicht an der Schule statt, sondern im privaten Umfeld der Schüler und Schülerinnen, in der liechtensteinischen Gesellschaft. Kinder sind bereits im Vorschulalter mit diesen Medien konfrontiert. Die Schule kann helfen, den Umgang damit zu erleichtern und Aufklärung zu Chancen und Risiken zu leisten – die Grundlagen für eine gesunde Einstellung zu diesen Medien werden aber zu Hause gelegt. Diese Verantwortung lässt sich nicht einfach an die Schule delegieren.

Die Schule kann nicht alle Probleme von Kindern lösen. Denn Schule soll primär Kinder befähigen, Probleme selbst lösen zu können, auch mit Unterstützung von Lehrern, Schulsozialarbeit, Schulpsychologischer Dienst, Eltern und weiteren Fachstellen.

Einseitige Sicht der Dinge

Eine Interpellation dient dazu, dass Landtagsabgeordnete Antworten von der Regierung zu Vorgängen und Sachverhalten in der Landesverwaltung erhalten. Die Fragen in der vorliegenden Interpellation sind suggestiv gestellt und zielen darauf ab, die digitalen Medien im Klassenzimmer als «Teufelszeug» zu brandmarken. Die Fragen zum Inhalt des LiLe und zum Technischen sind in diesem Sinn ja noch ok. Auch wenn man diese – würde es einen wirklich interessieren – auch in der Vernehmlassung einbringen hätte können. Doch damals war das öffentliche Interesse vielleicht noch zu wenig stark, um eine öffentlichkeitswirksame politische Kampagne zu starten.

Die vorliegende Interpellation stützt sich auf einen vielbeachteten Vortrag von Manfred Spitzer und nimmt dort erhobene Thesen auf. Deshalb enthält sie auch Behauptungen, die nicht belegt werden. Keine Frage, Spitzer ist ein intelligenter Mensch und ein ausgewiesener Experte auf seinen Gebieten. Aber seine Thesen sind nicht unumstritten. Beweise bleibt er in seinen populärwissenschaftlichen Vorträgen leider zu oft schuldig. Doch was er tut: Er hinterfragt die Dinge kritisch. Das muss man ihm lassen und das ist auch gut so. Allerdings ist es gefährlich, wenn man sich in seinen politischen Vorstössen nur von einer Person leiten lässt – zumal es sich bei diesem Thema um ein sehr komplexes handelt.

Besonders unprofessionell kommt in der Interpellation daher, dass immer von nicht näher ausgeführten Studien gesprochen wird, die etwas behaupten. Die Quellenangaben fehlen aber, weshalb man die behaupteten Studien nicht überprüfen kann. Dieses Mittel ist sehr durchschaubar. Es gibt in der Tat viele Studien zu vielen Themen und meistens ziehen diese Studien Schlüsse – oft auch gegenteilige. Und ja, vielleicht findet man auch die Studie, die einen bestimmten Umstand in den Raum stellt. Aber wer nicht zeigen kann, welche Studie eine Aussage beinhaltet, der spekuliert und spielt schliesslich nur mit den Ängsten der Bevölkerung.

Warum erst jetzt?

Viele Fragen in dieser Interpellation hätten früher gestellt werden können. Allerdings ist es erst jetzt, nach der langen und breiten Vernehmlassungsphase so, dass auch private Interessensgruppen – auch im Eigeninteresse – Stimmung machen. Dieses Vorgehen hilft leider niemandem. Es schürt lediglich Ängste und schafft Missmut. Wenn das das Ziel ist, dann haben die Interpellanten und jene, die hinter diesen tendenziösen Fragen stehen, das Ziel womöglich erreicht. Dass die Interpellanten allerdings Fragen nach einer «Rationalisierung» durch digitale Endgeräte im Unterricht erfragen, zeigt eindrücklich, dass sie den Sinn des Einsatzes dieser Geräte definitiv nicht verstanden haben!

Ganze Gesellschaft gefordert

Der LiLe ist ein Gesamtpaket, das Prävention und Erziehung einschliesst: Alle Themen sind darin enthalten und man braucht sich weniger Sorgen zu machen, als man denkt. Wichtig scheint mir auch noch zu beachten, dass die Einführung nicht ab Beginn des Schuljahres 2019/20 erfolgt, sondern gestaffelt vonstatten geht. Der Start ist an je einer Pilot-Gemeindeschule und –Sekundarschule 1. Dies bringt wichtige Praxiserfahrung, von der die nachfolgenden Schulen profitieren werden. An den Schulen arbeiten Fachleute an diesen Themen - und zwar ständig. Es geht hier um die tägliche Arbeit von Lehrern sowie auch Mitarbeitenden im Schulamt, dem Amt für Informatik und weiteren betroffenen Stellen. Sie arbeiten gewissenhaft und wollen für die Schüler das Beste. Die Schule kann aber niemals dem Anspruch gerecht werden, dass sie alle Probleme rund um Erziehung löst. Da muss die Gesellschaft mithelfen. Und das tut sie am ehesten, wenn sie wachsam ist und selbstbewusst bleibt, sich aber nicht von Angstmachern verunsichern lässt. 

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