Einstimmige Ja-Parole zum IWF-Beitritt
Nach dem gemeinsamen Besuch der kontradiktorischen Diskussion zum Thema im SAL traf sich der VU-Vorstand im Rössle zur internen Diskussion.
Die komplexe Materie ist zweifelsohne eine Herausforderung. Eine lange, intensive Diskussion im Vorstand war vorprogrammiert.
Auch mit dem Verweis auf diejenigen, die sich damit intensiv, sachlich und fachlich mit dem Thema auseinandersetzten und dem Argument, dass der IWF ein grosses Netzwerk eröffnet, überwogen die positiven Argumente für den IWF. Ein souveränitätspolitischer Gewinn sei gegeben, auch wenn man den IWF und seine Strukturen kritisch hinterfragt. "Es ist eine weitere Möglichkeit und man ist zu nichts verpflichtet", fasste es ein Vorstandsmitglied zusammen.
Aussenministerin Dominique Hasler verwies auf ihre Zeit als Innenministerin, wo sie in der Analyse der Gefährdungslagen erstmals mit dem IWF in Kontakt kam. "Es ist auch - abgesehen von aussen- und sicherheitspolitischen Vorteilen ein innenpolitisches Thema und eine Frage der Resilienz unseres Landes." Somit folgte der VU-Parteivorstand der Empfehlung des Landtags, der Regierung und des Fürstenhauses.