Ein weiteres Ja zu einem neuen Landesspital
Nach dem eklatanten Planungsdebakel hat die Gesamtregierung versucht zu retten, was noch zu retten ist. Dieses Bemühen, das zu einer deutlichen Reduktion der Mehrkosten geführt hat, hat wohl auch die Mehrheit des VU-Parteivorstandes zu einer Ja-Parole bewegt und nun auch die Stimmbevölkerung überzeugt. Den hohen Anteil an Nein-Stimmen aber nimmt die VU mindestens genauso ernst wie das mehrheitliche Bekenntnis zum Landesspital. Es muss dafür gesorgt werden, dass dieser Ergänzungskredit nun auch wirklich ausreicht und weitere negative Überraschungen ausbleiben.
Bereits 2019 hatte die VU mit ihrer mehrheitlichen Ja-Parole ein klares Bekenntnis zum Landesspital abgegeben und sich hinter das Projekt gestellt. In der Zwischenzeit haben die Projektverantwortlichen viel Vertrauen verspielt. Jetzt sollte das Projekt zügig weitergeführt werden, damit die Bevölkerung sowie die Angestellten im Landesspital bald von einer modernen Infrastruktur profitieren können. Die VU wird das Projekt weiterhin kritisch begleiten und hofft, dass den Verantwortlichen nach dieser Achterbahnfahrt klar ist, dass weitere Unzulänglichkeiten nicht mehr akzeptabel wären.