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klar.08.02.2020
Drogen: Bei den Ursachen ansetzen

Drogen: Bei den Ursachen ansetzen

Die Schlagzeilen rund um Drogen und Jugendliche reissen nicht ab. Wir sind alle gefordert, diesen Problemen Herr zu werden: Eltern, Lehrer, Mitschüler – und auch der Staat darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen.

von Gunilla Marxer-Kranz, Landtagsvizepräsidentin

 

Die Berichte der letzten Wochen rund um Drogen an Liechtensteins Schulen machen mich als Mutter betroffen und wütend. Was können, sollen, müssen wir tun, um die Situation zu verbessern? Eines ist klar: Wir haben als Gesellschaft eine Verantwortung für die Jugendlichen. Und es bringt nichts, wenn wir das Problem herunterspielen.

 

Drogen sind nichts Neues

Jugendliche in der Pubertätsphase sind noch mitten in ihrer Persönlichkeitsbildung. Gerade in dieser Zeit sind sie vor allem mit sich selber beschäftigt, was sie in vielen Punkten unsicher und für Drogen womöglich empfänglich macht. Vor allem, wenn sie in falsche Kreise geraten. Damit sind sie verletzlich und wir müssen als Eltern, Lehrer und Erwachsene dafür sorgen, dass diese Schwäche nicht von jenen negativ ausgenutzt wird, die aus dieser Situation Kapital schlagen wollen.

Missbrauch von illegalen Drogen war bereits zu meinen Jugendzeiten ein grosses Thema. Ich kann mich erinnern, dass einige meiner Kollegen entsprechende Gerichtsvorladungen bekamen und auch wir wussten, wo und wie man sich Drogen hätte beschaffen können. Spricht man mit Experten, waren die Drogen damals aber weniger stark. Auch Medikamentenmissbrauch war damals nicht das grosse Thema. Gemäss dem Historischen Lexikon des Fürstentums Liechtenstein war der Missbrauch von illegalen Drogen bereits seit den 1960er Jahren feststellbar. Seit den 80iger Jahren, vor allem aufgrund einiger weniger, jedoch sozial auffälliger Heroinkonsumenten und mehreren Todesfällen in diesem Milieu hat sich das «Drogenproblem» zu einem gesellschaftlichen und politischen Thema entwickelt. 

 

Richtig damit umgehen lernen

Schnell ertönt der Ruf nach schärferen Gesetzen. Sind hier Verbotsmassnahmen erfolgversprechend? Haben sie je wirklich die erwünschten Resultate gebracht oder machen sie Drogen gar noch interessanter? Schon einmal habe ich mich zur Frage geäussert, ob bezüglich Drogenkonsum schärfere Gesetze zielführend sein könnten und dies mit nein beantwortet. Tatsache ist, dass seit Jahrzehnten dem Drogenkonsum weltweit mit spärlichem Erfolg der Kampf angesagt wird. Erneut möchte ich Sir Richard Branson von der Global Commission on Drug Policy zitieren: «Der Krieg gegen Drogen ist grandios gescheitert», erklärte er in einem Interview. Er sagt, man müsse aufhören, so zu tun, als könne man Drogen kontrollieren. Diese Meinung teile ich. Schärfere Gesetze werden uns hier nicht weiterbringen. Vielmehr müssen wir Ursachenforschung betreiben und für eine effektive Ursachenbekämpfung sorgen. Ist unser Schulsystem zu hinterfragen? Fordern wir zu viel von den Jugendlichen? Nehmen wir ihnen zu viele Spiel- und Gestaltungsräume, weshalb sie in andere Welten flüchten? Wie nehmen die Schulen und vor allem die Eltern ihre Verantwortung wahr? Und wie steht es mit der Wirkung der Drogenprävention in Liechtenstein? 

Nicht das Verbot von Drogen bringt uns in diesem Fall weiter, sondern Aufklärung und Prävention. Wir müssen dafür sorgen, dass Drogen nie so attraktiv werden, dass unsere Kinder nach ihnen greifen. Wir müssen unangenehme Wahrheiten offen und klar aussprechen und als Gesellschaft selbstkritisch sein. Nur dann kann Drogenpolitik erfolgreich sein.

 

Braucht Prävention Hilfe?

Im Juni und im Dezember des vergangenen Jahres habe ich zwei kleine Anfragen an die Regierung gestellt. Mir wurde erklärt, dass in der Theorie die Suchtprävention in Liechtenstein auf guten Füssen steht und sich bereits viele Personen dieser Problematik annehmen. In der Praxis scheinen all diese Institutionen aber offenbar überfordert oder womöglich ineffizient zu sein. Jedenfalls lassen die Antworten auf die drängendsten Fragen eher Ohnmacht durchscheinen. Primär sind auch die Eltern in den Bemühungen gegen den Drogenkonsum Jugendlicher gefordert. Doch gibt es vielleicht Anpassungsbedarf bei den Strukturen, um die Jugendlichen effizienter von den Drogen wegzubringen? Wenn die Involvierten sagen, was fehlt, um die Suchtprävention zu verbessern, wird ihnen die Politik die nötigen Mittel sicher zur Verfügung stellen.

Die Macht des Staates mit seinen Gesetzen wie auch der Einfluss der Eltern sind dort begrenzt, wo Jugendliche nach individueller Freiheit streben. Der Wunsch nach einer Drogen- und suchtfreien Gesellschaft ist nicht realistisch, Drogen sind nicht wirklich kontrollierbar. Zumindest Schulareale aber gehören von Drogen gesäubert, weil hier auch Jugendliche gefährdet werden, die nichts damit zu tun haben wollen. Man kann sicher mit gezielten Kontrollen zumindest die Schulgelände von Drogen säubern und idealerweise auch freihalten. 

 

Engagierte Jugend gefragt

Die Jugend macht bei einem anderen Thema von sich reden, indem sie aufsteht und für eine bessere Zukunft kämpft. Sie will gemeinsam für etwas einstehen. Mein Appell an die Jugendlichen: Schaut nicht weg! Redet mit Euren Eltern oder mit Personen, zu denen ihr Vertrauen habt und sagt selber den Drogen den Kampf an! Denn Drogen schaffen keine Freiheit und erst recht keine Zukunft. Drogen bedeuten lebensfeindliche Abhängigkeiten sowie körperliche und geistige Langzeitschäden. 

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