Anbiederung
Ich gehe davon aus, dass es dem FBP-Präsidium schon klar ist, dass sich meine Bemerkungen zum Ausgang der IWF-Abstimmung auf die zahlreichen Beiträge des FBP-Landtagsabgeordneten Johannes Kaiser bezogen haben. Sogar unser durchlauchter Erbprinz sah sich veranlasst, angesichts der offensichtlichen Falschinformationen auf Schloss Vaduzeine Medieninformation durchzuführen, wo er feststellte, dass solche Falschinformationen schädlich und irreführend seien. Ein bemerkenswerter Vorgang, der auch demReferendumskomitee-Leserbrief-Versender A. Batliner (gemäss Radio L News Seite) zu denken gegeben haben wird. Bemerkenswert ist auch, dass der FBP-Landtagsabgeordnete Wendelin Lampert an der Elefantenrunde nach der Abstimmung von Rechtspopulisten und Schönwetterpolitikerngesprochen hat, wen auch immer er damit wohl gemeint hat. Jedenfalls finde ich es bezeichnend, dass letzteres dem FBP-Präsidium offenbar keine Silbe wert ist. Selektive Wahrnehmung nennt man das.
Der Versuch des neuen FBP-Präsidiums, sich bei den – selbstverständlich auch von mir respektierten – Nein-Stimmenden anzubiedern, indem man mir das Wort im Mund umdreht und irreführende Zusammenhänge herstellt, gibt ein erstes Müsterchen des neuen (und vielen altbekannten) Wahlkampfstils seitens der neuen FBP Spitze, der uns alle in den kommenden Monaten wohl wieder erwarten dürfte. Die VU dagegen wird sich darauf konzentrieren, eine lösungsorientierte und vorwärtsgewandte Politik zu gestalten, die das Wohl unseres Landes und seiner Einwohnerinnen und Einwohner in den Mittelpunkt stellt.